Die heute bestehende Pfarrkirche St. Michael reicht in ihrem Ursprung bis in die Zeit um 1055 zurück, als Welf IV. in Peiting eine neue Burg erbauen ließ und in diesem Zusammenhang wohl auch den Bau einer großen, steinernen Kirche förderte. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde diese offenbar gotisiert. In den 1730er Jahren erhielt die Kirche eine Frührokokoausstattung. Im Zuge weiterer Baumaßnahmen um 1806/1807 kamen drei Altäre von F.X. Schmädl aus der im Zuge der Sekularisation aufgelösten Augustinerchorherrenstiftskirche Rottenbuch nach Peiting.
Die Pfarrkirche St. Michael zählt – nicht zuletzt aufgrund ihrer Geschichte – in ihrer Ausstattung zweifellos zu den „ärmeren“ Kirchen des Pfaffenwinkels. Dennoch befinden sich einige interessante Figuren, Altäre sowie 14 Kreuzwegstationen auf Hinterglasbildern und ein Taufstein von 1331 in der Kirche.
Weitere Informationen finden Sie über die Pfarrei Peiting-Hohenpeissenberg